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Warum Wir Sulfatfreies Shampoo Empfehlen

15th Nov 2018

Schlägt man Natriumlaurylsulfat (SLS) nach, stößt man schnell auf kritische Artikel. Viele kritisieren die gängige Verwendung von Natriumlaurylsulfat (SLS) und dessen nahe Verwandte Natriumlaurethsulfat (SLeS), Natriumcocosulfat und Ammoniumlaurylsulfat (ALS). 

Das Thema erregte so viel Aufsehen und die Nachfrage stieg daraufhin so sehr, dass "Sulfatfreie Shampoos" nun sogar im Einzelhandel verfügbar sind und von Friseuren im Tagesgeschäft zum Einsatz kommen.

Seit vielen Jahren ist die sogenannte Sulfatfamilie fester Bestandteil in Haar- und Hautpflegeprodukten und auch Zahnpasta. Sulfate sind hochwirksame, kostengünstige synthetische Reinigungsmittel, die auch häufig in Haushaltsreinigern und industriellen Entfettungsmitteln für Motoren und Fabrikhallen zu finden sind.

Falls ihr bisher noch nicht die Verwendung eines sulfatfreien Shampoos in Betracht gezogen habt, haben wir nun sieben Gründewarum ihr euch nach Alternativprodukten umsehen solltet:

1. Sulfate sind sehr scharfe Reinigungsmittel, die die natürlichen Öle der Kopfhaut angreifen und letztendlich auch entfernen. Das alles geschieht meist in Verbindung mit Hautreizungen oder gar Irritationen und Ausschlag.

Unsere Haut ist unser größtes Organ, ihr Zustand hängt von jener geringen Menge eigenproduzierter, natürlicher Öle ab, um ihre natürliche Schutzbarriere aufrechtzuerhalten.
Diese Barriere hilft auch dabei Haare und Kopfhaut gesund, geschmeidig und in Balance zu halten. Durch das wiederholte Abtragen dieser Öle, für die Reinigungsmittel wie Sulfate bekannt sind, wird diese Schutzfunktion gestört. Das kann dazu führen:

- trockenes und sprödes Haar

- Juckende, schuppige Haut und Kopfhaut, sowie Dermatitis

- Sulfate, insbesondere SLS ist so aggressiv, dass es laut Studien eine bestehende atopische Dermatitis (Ekzem) verschlimmern kann

Die hautschädigenden Wirkungen sind so beachtlich, dass SLS üblicherweise angewendet wird, um Reizungen zu induzieren (normalerweise bei einer Konzentration von nur 2%), bevor daraufhin entzündungshemmende Produkte an besagter Hautstelle klinisch getestet werden. In Shampoos und anderen Spülprodukten gilt SLS als „sicher“, d.h. nicht reizend. Die Studien gehen jedoch davon aus, dass die Produkte schnell und nicht kontinuierlich verwendet werden und gründlich ab- und ausgespült werden. Keine der Studien hat jemals die Auswirkungen der täglichen Anwendung von SLS oder SLeS langfristig getestet oder gar analysiert, wie es sich auf unser Wohlbefinden auswirkt, wenn Shampoos gut eingearbeitet werden und mehrere Minuten auf der Kopfhaut einziehen. Darüber hinaus werden in Shampoos oft Reinigungsmittel in relativ hoher Konzentration (15%) verwendet.

2. Sulfatfreies Shampoo reinigt das Haar genauso gut

Hingegen der allgemeinen Annahme ist SLS-freies Shampoo nicht mal unbedingt leistungsschwächer, im Gegenteil! Es ist ein weit verbreiteter Irrglaube, dass Shampoos die gut aufschäumen besonders gut reinigen. Ein weniger aufschäumendes, naturbasiertes Shampoo ist nachweißlich genauso gut, wenn nicht sogar besser, da es keine schädlichen Inhaltsstoffe enthält.

3. Natriumlaurethsulfat und Ammoniumlaurethsulfat schädigen die Umwelt

Der "Eth" -Teil des Namens bedeutet, dass das Sulfat durch einen Prozess namens Ethoxylierung hergestellt wurde. Die Ethoxylierung ist alles andere als ein sauberer Prozess und ist aufgrund der Verschmutzung unserer Gewässer und unserer Umwelt im Allgemeinen unter ökologischen Standards nicht zulässig.

4. Die toxische Wirkung von Ethoxylaten wie Natriumlaurethsulfat ist noch lange nicht erforscht genug um richtig verstanden und eingeordnet werden zu könnenInzwischen ist belegt worden, dass SLS, hingegen vieler kursierender Berichte im Internet, nicht als krebsauslösendes Mittel kategorisiert werden kann. Die Wirkung ethoxylierter Chemikalien wie SLES ist jedoch bisher noch nicht erforscht genug, sodass Wissenschaftler aktuell davon ausgehen, dass das Risiko einer Kontaminierung durch freie Amine (DEA, MEA und TEA) und anderen in Shampoos enthaltenen Stoffen entsteht und es somit zu einem sogenannten "Cocktail-Effekt" dieser Chemikalien kommt, der karzinogene (krebsbildende) Nitrosamine bilden kann.

5. Sulfate scheinen gefärbtem Haar zu schädigen

Um mal ein Beispiel zu nennen, um welch effektives/aggressives Reinigungsmittel es sich bei Sulfaten handelt, nennen wir gerne das Beispiel des Haarefärbens. Womöglich hat jeder bereits mindestens einen missglückten Selbstversuch hinter sich oder ist enttäuscht von einem Friseurbesuch zurückgekehrt und hat im Anschluss versucht das Ergebnis zu mildern oder zu überfärben und festgestellt: Geht entweder nur mühsam und über einen langen Zeitraum hinweg oder gar nicht.

Sulfate hingegen entziehen der Haarfarbe mühelos den Farbstoff. Der Beweis dafür ist derzeit nur ein Einzelfall. Dabei scheint sich die äußere Schicht der Haarfaser zu öffnen und die Farbe verschwindet. Selbst der Produktentwicklungsdirektor von L'Oréal Paris, dessen Produktlinien mehrere Shampoos mit SLeS umfassen hat zugegeben, dass "sulfatfreie Shampoos die Haarfaser schonen" *.

6. Vorsicht bei der Verwendung von Glätteisen und Co.

Ebenso gibt es Hinweise in Kommentaren aus Webforen wie naturallycurly.com, dass Sulfate die Oberflächen von Lockenstäben und Glätteisen angreifen.

7. Sulfatfrei = ungefährlich? Worauf man achten sollte!

Shampoos die frei von Sulfaten oder SLS sind enthalten in der Regel weniger aggressive Reinigungsmittel, dafür aber einen höheren Anteil pflegender Inhaltsstoffe, die nicht nur die Gesundheit der Kopfhaut fördern, sondern auch Follikel glätten und den natürlichen Glanz des Haares wiederherstellen. Betrachtet man es von dieser Seite sind Shampoos mit dem Hinweis „sulfatfrei“ also schon mal ein Schritt in die richtige Richtung.

Jedoch kann "sulfatfrei" auch bedeuten, dass noch andere scharfe Konservierungsmittel, Duftstoffe und weitere potenzielle Reizstoffe enthalten sind. Achtet deshalb immer auf die Bio-Zertifizierung, welche in der Regel ein noch viel verlässlicheres Maß dafür ist, dass die Shampoo-Formulierung vollständig, also ohne jegliche Ausnahme, natürlich ist.

Unsere Odylique Shampoos waren die ersten in ganz UK (2004), die eine Bio-Zertifizierung erhalten haben. Unsere Formel wurde seither zwar ein paarmal den neusten Standards angepasst und wir versuchen in unseren Herstellungsprozessen stets mit den neuesten grünen Technologien mitzuhalten, aber sie sind seither immer noch vollständig sulfatfrei, zu 70% organisch - und werden zu 100% aus natürlichen Zutaten hergestellt. Unser Mildes Kräutershampoo wurde 2015 mit dem Observatoire des Cosmetiques als bestes Shampoo für empfindliche Kopfhaut ausgezeichnet.

Solltet ihr noch keine Erfahrungen haben und nun neugiereig geworden sein, schenken wir euch mit dem Code SCHOENESHAAR15 15% Rabatt auf eure Shampoo Bestellung.


Hier erfährst du, warum unsere Shampoos auch silikonfrei sind - Viel Spaß!

Verweise:

Nassif, A., Chan, S.C., Storrs, F.J. und Hanifin, J.M. (1994). Anormale Hautreizung bei atopischer Dermatitis und bei Atopie ohne Dermatitis. Archives of Dermatology, 130 (11), 1402-7.

Gesundheitsministerium der australischen Regierung. (2012). Abgerufen am 30. Oktober 2014 von http://www.nicnas.gov.au/chemical-information/imap-assessments/imap-group-assessment-report?assessment_id=177

Abschlussbericht über die Sicherheitsbewertung von Natriumlaurylsulfat. Journal des American College of Toxicology; 1983; 2 (7).

HANDLUNG. (1983). Abschlussbericht der Sicherheitsbewertung von Natriumlaurethsulfat und Ammoniumlaurethsulfat. Journal des American College of Toxicology, 2 (5), 1- 34. Abgerufen am 30. Oktober 2014 von http://ijt.sagepub.com/content/2/5/1.abstract

* http: //www.nytimes.com/2010/09/30/fashion/30Skin.html? _r = 0 Zugriff am 24. März 2015.