Dem Drang, sich wiederholt auf dem Kopf kratzen zu müssen, ist schwer zu widerstehen. Wem das nur allzu bekannt vorkommt: Keine Sorge, ihr seid sicherlich nicht allein. Eine juckende Kopfhaut kommt sogar eigentlich recht häufig vor und gerade im Winter noch häufiger als sonst.

Also nicht verzweifeln - es gibt einfache Wege den Juckreiz zu mildern.

Wir haben eine Übersicht zusammengestellt, die euch dabei hilft, die für euch am besten geeignete Behandlungsmethode zu finden und – noch viel wichtiger – die eigentliche Ursache zu ermitteln.

Ursachen für juckende Kopfhaut und wie man sie behandelt

1. Synthetische Chemikalien

Einer der Hauptgründe, warum eine juckende Kopfhaut auftreten kann (und einer der am einfachsten zu behebenden), ist die übermäßige Verwendung von chemisch belasteten Haarprodukten.

Wir möchten kurz erinnern, dass so ziemlich alles aus Chemikalien besteht, einschließlich natürlicher Produkte, aber es sind die synthetischen (nicht natürlichen) Chemikalien, die mit Vorsicht konsumiert werden sollten.

Synthetische Shampoos enthalten eine ganze Reihe an Inhaltsstoffen, auf die man besser verzichten sollte.

Ein häufiger Bestandteil ist Natriumlaurylsulfat (SLS), das auch als Motor-Entfetter verwendet wird und zudem oft in Spülmitteln vorkommt. Dies löst zwar alle überschüssigen Fette auf eurer Kopfhaut, wirkt aber auch austrocknend und manchmal leider auch reizend. Es wird in wissenschaftlichen Studien als Maßstab für Hautirritationen genannt und kommt dennoch in einer Vielzahl von Haarpflegeprodukten vor.

Natriumlaureth-Sulfat (SLeS) ist ein ähnliches gängiges Reinigungsmittel und gilt auch als Reizmittel (insbesondere für Augen und Haut), wenn auch weniger als SLS.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sulfatbasierte Shampoos hervorragend aufschäumen und glänzendes Haar zaubern, aber weniger gut für die Kopfhaut sind. Wir empfehlen die Verwendung milder Naturshampoos, auch wenn sie in der Regel weniger aufschäumen. Wir versichern euch, dass euer Haar mindestens genauso sauber wird und eure Kopfhaut gesund und in Balance ist. Bedenkt immer, das viel Schaum nicht der Grund für sauberes Haar ist, sondern es uns lediglich erleichtert, das Shampoo im unsere Kopfhaut einzumassieren.

Nicht nur Sulfate reizen: Konservierungsmittel, künstlicher Duft, Polyethylenglykol (PEGs) und Natriumchlorid (Salz) können alle zur Überempfindlichkeit der Kopfhaut beitragen und viele davon finden sich, wer hätte es geahnt, in synthetischen Shampoos.

Auch der Produktaufbau kann Teil des Problems sein. Inhaltsstoffe wie Silikone (in Conditioner-, Shampoo- und Stylingprodukten enthalten) und Mineralöl sammeln sich allmählich auf der Kopfhaut an und verstopfen die Haarfollikel. Dieser Aufbau kann zu schlaffem, leblosem Haar und möglicherweise zu Haarausfall beitragen.

Woran kann man festmachen, dass Produkte die Ursache für juckende Kopfhaut sind?

Die Antwort mag simpel sein, aber effektiv: Einfach mal eine Zeit lang auf synthetisches Shampoo verzichten und auf Bio-Shampoo umsteigen.

Aber aufgepasst:

Oftmals werden Produkte als "natürlich" oder "biologisch" beworben, obwohl tatsächlich nur ein Bruchteil der Inhaltsstoffe der Definition entspricht. Um sicherzustellen, dass ihr wirklich ein Shampoo kauft, das frei von synthetischen Chemikalien ist, achtet darauf, ein unabhängig zertifiziertes Bio-Produkt zu wählen. Überprüft auch hier die Kennzeichnung der Inhaltsstoffe, da einige organische Shampoos Sulfate enthalten.

Unsere Bio-Shampoo-Serieist nach den strengen Standards der Soil Associationzertifiziert worden und enthält eine Auswahl beruhigender und heilender Pflanzenstoffe wie beispielsweise Aloe Vera, Kamille und Teebaumöl. Dies macht unter anderem den Erfolg unserer Shampoos bei besonders juckender und empfindlicher Kopfhaut aus.

Wir empfehlen eine mehrwöchige Anwendung natürlicher Shampoos, um einen guten Eindruck gewinnen zu können. Eure Kopfhaut wird die Zeit der Anpassung und Umstellung begrüßen, da sie oftmals erst noch Rückstände synthetischer Shampoos abbauen muss.

Wenn ihr nach ein paar Wochen der Anwendung feststellen könnt, dass der Juckreiz nachlässt, lag es wie vermutet an den synthetischen Chemikalien der zuvor verwendeten Produkte.

1. Schuppen

Schuppen können ein weiterer Grund für eine stark juckende Kopfhaut sein. Wenn ihr ölige, schuppenartige Flocken haben, sind sie wahrscheinlich auf eine Pilz- oder Hefeinfektion zurückzuführen.

Herkömmliche Anti-Schuppen-Shampoos enthalten in der Regel starke Reinigungsmittel und Antimykotika, die unerwünschte Nebenwirkungen wie Kopfhautreizungen auslösen können.

Auf die Frage, wie man Schuppen los wird, schlagen wir als Erstes vor, die Eigenschaften des Teebaumöls zu nutzen. Viele Studien weisen heute auf die starken antimykotischen Eigenschaften des Teebaumöls und seine erfolgreiche Behandlung von Schuppen hin.

Kauft entweder biologisches Teebaumöl und gebt ein paar Tropfen in euer aktuelles Shampoo, oder probiert unser Teebaumöl-Shampoo aus, das eine Kombination aus pflanzlichen Inhaltsstoffen, die speziell für Menschen mit Kopfhautproblemen entwickelt wurde, enthält.

Integriert Teebaumöl für mindestens zwei Wochen in eure Haarpflege-Routine und verfolgt, ob dessen Eigenschaften zur Besserung eurer Kopfhaut und Linderung eurer Beschwerden beitragen.

Sanfte, leicht aufschäumende Shampoos reinigen eure Kopfhaut gründlich und helfen dabei, die Talgproduktion auszugleichen. Wir versprechen, dass sehr trockene Kopfhaut dabei nicht weiter ausgetrocknet oder gar schuppig wird und fettige Kopfhaut nicht zur Ölproduktion angeregt wird. Ziel ist es, die Shampoonierung auf alle 3-4 Tage zu verringern und bei Bedarf die Anwendung mit einer schuppenbrechenden Kräuterspülung zu erfrischen.

Both of our shampoos are a great alternative to conventional shampoo, which contain ingredients that may cause irritation/itching.

Beide unserer Shampoos sind eine gute Alternative zu herkömmlichem Shampoo, die oftmals Inhaltsstoffe beinhalten, die Reizungen verursachen.

1. Ekzeme und Psoriasis auf der Kopfhaut

Psoriasis und Ekzeme können oftmals auch der Grund für juckende Kopfhaut sein, aber woher weiß man eigentlich, ob man eine der beiden Erkrankungen hat?

Im Falle der Kopfhautpsoriasis kann man ganz einfach eine Selbstdiagnose durchführen: Haltet nach trockenen, roten Flecken in Kombination mit weißer, schuppiger Haut ausschau. Leider zählt dies nicht zu den vollständig heilbaren Erkrankungen, kann aber mit Pflege sehr gut in den Griff zu bekommen sein.

Bei Ekzemen ist die Kopfhaut oft rot und entzündet, kann auch Blasen ausweisen, ist jedoch nicht immer mit Schuppen bedeckt. Wenn ihr euch nicht sicher seid, sucht bitte einen Arzt auf, der euch hilft die Diagnose zu stellen. So oder so empfehlen wir die Kopfhaut mit besonderer Sorgfalt, einerseits durch gewissenhaft ausgewählte Produkte und andererseits durch einen gesunden Lebensstil, zu pflegen. Da Psoriasis und Ekzeme stark durch diesen beeinflusst werden können, beispielsweise auch durch unsere Nahrungsaufnahme, kann eine Psoriasis- oder Ekzem-Diät eine gute Alternative sein! Hierfindet ihr unseren Blog Artikel zum Thema Ekzem-Tipps - allgemeine Ratschläge zu dieser Erkrankung.

Unser Teebaum-Shampoound unsermildes Kräutershampoobasieren beide auf sanften Reinigungsmitteln, die die natürliche Öl-Schicht unseres Haares nicht angreifen. Zwei der wichtigsten Inhaltsstoffe sind Aloe Vera und Kokosöl, die für ihre reichhaltigen, gesunden Eigenschaften bekannt sind, sie gelten beispielsweise als besonders beruhigend und feuchtigkeitsspendend.

Verwendet beim Shampoonieren für eine Anwendung eine ca. haselnussgroße Menge - gerade ausreichend, um die Haare leicht aufzuschäumen und lasst das Shampoo anschließend einige Minuten einwirken, damit die Kräuter und Öle einwirken können. Ohne aggressive Reiniger schäumt es zwar nicht so viel wie bei herkömmlichen Shampoos, reinigt dafür aber bis in die Haarwurzel. Wir haben eine Reihe begeisterter Kunden, die uns sehr erfreuliche Bewertungen über die Vorteile unserer Shampoos dagelassen haben, was uns in unserer Mission bestätigt und zugleich ermutigt weiterzumachen.

1. Stress

Stress hat einen unglaublichen Einfluss auf den Körper, einschließlich juckender Kopfhaut!

Allerdings ist Ent-stressen leichter gesagt als getan. Nimmt euch die Zeit das zu tun, was euch wirklich entspannt. Ob Bewegung, Meditation oder Zeit im Freien (es scheint einen Zusammenhang zwischen Vitamin D-Mangel und einer juckenden Kopfhaut zu geben, was auch der Grund dafür ist, dass juckende Kopfhaut im Winter häufiger vorkommt), es ist wichtig einen Weg zu finden Geist und Körper zu beruhigen und wieder in Einklang zu bringen.

Anbei findet ihr ein paar Ideen, wie man sich nach einem stressigen Tag entspannen kann, doch wir wollen auch auf die Frage eingehen, wie man Stress grundsätzlich vermeiden kann.

Lerne tief durchzuatmen! Sich selbst aus der Situation herauszunehmen (ob mental oder physisch) und seine Sorgen zu relativieren, kann dabei helfen den Stress zu verringern.

Zudem empfehlen wir die Verwendung ätherischer Öle aufgrund ihrer tiefgreifenden, gesundheitlichen Vorteile und ihrer Fähigkeit Stress abzubauen. Zudem sind sie besonders gut auf Reisen mitzunehmen.

Wir empfehlen das ätherische Lavendelöl, das dabei hilft zu entspannen und das anregende ätherische Bergamottöl. Schnuppert einfach an den beiden Ölen, wenn ihr bemerkt, dass euer Stresspegel steigt (idealerweise durch einen Diffusor) und beginnt eure Atmung zu kontrollieren. Tief durch die Nase einatmen und doppelt so lange durch den geöffneten Mund ausatmen. Wer mag kann hierbei auch geräuschvoll atmen, manchmal tragen Geräusche dazu bei, den eigenen Rhythmus zu finden und sich zu entspannen. Denkt immer daran, dass zum gesamten Wohlbefinden mehr als nur das körperliche Wohl gehört.

1. Kopfläuse

Ein nicht ganz irrelevantes Thema, wenn es um Juckreiz geht, schließlich sind Kopfläuse eine der offensichtlichsten Ursachen für eine juckende Kopfhaut. Sie sind in der Regel leicht zu identifizieren: kleine dunkle Läuse und kleine weiße Eier, die auf den Haaren und der Kopfhaut deutlich zu erkennen sind. Hier schafft ein Läusekamm Abhilfe, der über die Kopfhaut und durch das Haar gezogen wird und die Läuse zum Vorschein bringt.

Es ist wichtig, die Läuse so schnell wie möglich einzufangen, denn sie vermehren sich rasant. Der beste Weg dies zu tun, ist eine Umgebung zu schaffen, in der sie nicht überleben können.

Dies sollte nach ca. zwei Waschungen mit ungiftigem Läuse-Shampoo und der Anwendung des Läusekamms kein Problem mehr sein.

Nach vollständiger Entfernung der Läuse sollte der Juckreiz nach wenigen Tagen abklingen, sobald alle Läusebisse verheilt sind.

Feuchtigkeitsmaske über Nacht

Die Behandlung der Kopfhaut mit einer sogenannten „Overnight“-Maske, kann helfen die Feuchtigkeit wiederherzustellen und somit eine gereizte, juckende Kopfhaut zu beruhigen und zu entspannen.

Wir empfehlen die Anwendung unseres Ultra Rich Balms, ein reichhaltiger Balsam mit Shea Butter (hilft Feuchtigkeit zu binden) und Sanddorn (entzündungshemmende Eigenschaften), beides großartige und besonders wirksame Inhaltsstoffe für Leute, die mit Problemkopfhaut zu kämpfen haben.

Ein nützliches Hausmittel im Hinblick auf juckende Kopfhaut ist im Übrigen Honig. Studien haben gezeigt, dass Honig sich als besonders wirksam gegen Schuppen/Pilzinfektionen erwiesen hat. Wir empfehlen den Kauf von Bio- oder lokalem Honig, um das Wohlbefinden der Bienen nicht zu gefährden.

Tragt den Honig einfach mit den Fingerspitzen sparsam auf die Kopfhaut auf. Lasst das süße Gold mindestens 2 Stunden oder als Maske über die Nacht einwirken und bedeckt eure Haare mit einer Duschhaube. Wascht eure Haare morgens gut aus und wiederholt die Prozedur nach Bedarf.

Zu regelmäßige Haarwäschen

Auch für Personen mit gesunder Kopfhaut gilt: Zu häufige Haarwäschen kann die Gesundheit der Kopfhaut gefährden. Selbst bei der Verwendung milder Naturshampoos kann es dazu führen, dass die Kopfhaut in ein Ungleichgewicht gerät, wenn man verhältnismäßig oft die Haare wäscht. Bei manchen Personen trocknet die Kopfhaut schnell aus, indem sie übermäßig gewaschen wird. Bei anderen wiederum geht es in die entgegengesetzte Richtung und die Kopfhaut produziert überschüssigen Talg, der das Haar schlaff und fettig macht, um das Weggewaschene zu kompensieren.

Wenn ihr trotz allem nicht darauf verzichten könnt eure Haare zu waschen, kann dieser Prozess einige Zeit in Anspruch nehmen. Verlängert nach und nach die Zeit zwischen den Haarwäschen so lange es euch möglich ist, bis ihr schließlich in der Lage seid euer Haar höchstens dreimal pro Woche zu waschen. Euer Haar wird sich schneller an eure neue Routine gewöhnen als ihr denkt und sich schließlich zwischen den Waschgängen besser pflegen.

Kräuterspülung

Anstatt das Haar so oft wie möglich mit Shampoo zu waschen, ist eine gute Alternative eine Kräuterspülung zwischen oder direkt nach den Haarwäschen durchzuführen. Dadurch wird das Haar gereinigt, ohne die natürlich produzierten Öle der Kopfhaut zu sehr anzugreifen.

1. Nehmt etwa 1/2 Liter warmes Wasser.
2. Fügt 1 TL Bio-Apfelessig oder 1/2 TL Zitronensaft hinzu.
3. Enthalten sind insgesamt 2-3 Tropfen ätherisches Öl - probiert beruhigenden Lavendel für eine trockene, gereizte Kopfhaut, antimikrobielles Teebaum-Öl für fettige Kopfhaut oder Hefeinfektion oder eine Kombination aus beidem.
4. Spült die Mischung durch das Haar, um überschüssiges Produkt oder Shampoo zu entfernen.

Unterschätzt nicht die Kraft der Natur - sie war im Laufe der Geschichte unsere "Apotheke". Seid zudem geduldig - für diejenigen unter euch, die dieses Problem schon seit langem haben, ist es unwahrscheinlich, dass es über Nacht verschwindet. Seid hartnäckig mit eurer neuen Routine und euer Körper wird eurem Beispiel folgen!

Wenn ihr weitere Ratschläge bezüglich der Behandlung einer juckenden Kopfhaut wünscht, sendet uns bitte eine E-Mail mit euren Fragen an kundendienst@odylique.de, wir helfen gerne weiter. Hier geht es zu unserm Shop mit allen Angeboten zum Thema Shampoo.

Und sollte unser Shampoo nun eure Neugier geweckt haben, schenken wir euch mit dem Code SCHOENESHAAR15 15% Rabatt auf eure Shampoo Bestellung.